Am Samstag, den 19.07.14, fand eine großangelegte Katastrophenschutzübung im neuen Autobahntunnel der A 66 statt. Über 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Malteser und Polizei übten den Ernstfall. Angenommene Lage war ein Verkehrsunfall mit Brandausbruch in der Mitte des Tunnels unter Beteiligung eines Reisebusses. Somit galt es knapp 50 Personen, darunter auch Schwerverletzte und Tote, zu retten bzw. zu bergen. Nach der Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Neuhof gegen halb 10 Uhr besetzte ein Fahrzeug umgehend das Technikgebäude auf dem Tunnel, im dem sich auch die Steuerungs- und Überwachungsinstrumente befinden. Zwei Fahrzeuge fuhren direkt in den Tunnel, um die Brandbekämpfung sowie Menschenrettung einzuleiten. Die übrigen Kräfte fuhren den Bereitstellungsplatz auf der neuen Park+Ride-Anlage am Bahnhof Neuhof an. An der Schadensstelle im Tunnel angekommen, wurde sofort ein Trupp „Erkunden“ eingesetzt, der die Unfallstelle begutachtete und mit speziellen Blitzleuchten markante Punkte wie Zugänge, Wasserversorgung und verletzte Personen markierte. Im Anschluss wurden zwei Trupps „Löschen“ und „Suchen und Retten“ eingesetzt. Der Erste übernahm die Brandbekämpfung an der Unfallstelle, der Zweite suchte systematisch die betroffene Tunnelröhre nach verletzten Personen ab und rettete sie anschließend. Weitere Kräfte umliegender Feuerwehren rückten im weiteren Verlauf der Übung in den Tunnel nach und unterstützten bzw. übernahmen die weiteren Rettungs- und Löschmaßnahmen. Gegen Ende der Einsatzmaßnahmen übernahm die Polizei die Spurensicherung.
Presse-Links:
http://osthessen-news.de/n1251306/letzte-arbeiten-im-a66-tunnel-große-katastrophenschutz-übung.html
http://osthessen-news.de/n1251444/feuer-tote-verletzte-großübung-mit-500-rettungskräften.html http://www.fuldaerzeitung.de/artikelansicht/artikel/2763710/regional+fulda/groe-unfallubung-im-a-66-tunnel